… in der Thüringer Allgemeinen vom 02.08.2024 zum Einfangen der verbliebenen Kersplebener Katzen nach einem Todesfall

Ausgehend vom Zeitungsartikel in der Thüringer Allgemeinen „Veterinäramt rettet scheue Katzen“ vom 02.08.2024 erhielt unser Tierschutzbüro in den letzten Tagen mehrfach telefonisch oder persönlich die Anfrage, ob die Tierfreunde des Vereins nicht hätten etwas engagierter handeln können.

Nach den ersten Kontakten wusste ich noch nicht, dass es Sinn macht, mit unserer Antwort ergänzend zum Zeitungsartikel in die Öffentlichkeit zu gehen und damit eventuell auch weiteren Anfragen entgegenzukommen. Die Einzelgespräche verbrauchen viel Zeit, die uns dann für die jeweiligen Tagesvorhaben fehlt.

Die Bitte zum Einfangen der im Kersplebener Haus verbliebenen zwei Katzen richtete der Tierheim-Leiter an uns. Sofortige Unterstützung sahen wir als Selbstverständlichkeit.

In Begleitung von je zwei Polizisten betraten wir mehrere aufeinanderfolgende Tage dieses verwahrloste Haus. Uns war klar, dass die dortigen Gegebenheiten nicht die Fangaktionen zuließen, die wir üblicherweise praktizieren. Die tägliche frische Bestückung der Fallen zum Anlocken der Tiere, der regelmäßige Wasseraustausch und die tägliche Reinigung der zwei Katzentoiletten im Nahbereich zum Hinterausgang brachten keinen Fangerfolg. Allerdings ließ sich täglich neu die Benutzung der Katzentoiletten feststellen. Das war für uns Tierschützer der untrügliche Beweis, dass sich die Katzen noch im Haus befinden. Das Entdecken der Tiere war hoffnungslos.

Beide Wochen haben wir täglich unsere beiden Fallen gespannt und immer am Folgetag den Fangerfolg kontrolliert, also auch Samstag und Sonntag.

Zwischenzeitlich wurden die Verantwortungsträger mit Schlüsselverfügung, wie es durch das Nachlassgericht gefordert wird, aufgrund dienstlicher Aufgaben abgelöst. Dankenswerterweise durften uns nun Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes den täglichen Zugang zum Haus gewähren.

Aufgrund unseres anstehenden Jahresurlaubs hat dann ab Freitag, 19.07.2024, anstelle von uns beiden Tierschützerinnen das Veterinäramt Erfurt diese Aufgabe übernommen. – Über den eingetretenen Erfolg nach weiteren Maßnahmen sind wir noch heute dankbar.

Unser Engagement empfinden wir nicht als gering.

Petra Dünkler, Vereinsvorsitzende
Suzen Grundmann, Büromitarbeiterin

P.S. Diese Dankeszeilen schickte der Verein „Tierretterhilfe“ unserem Tierschutzverein Erfurt e.V.:

Zitat: „Ein besonderes Dankeschön für die großartige Unterstützung durch den Tierschutzverein Erfurt e.V. geht an den Vorstand und die Vorsitzende Petra Dünkler. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.“